Warum sollten wir überhaupt auf Plastik verzichten?

Weil es der Gesundheit von Mensch und Tier schadet und eine enorme Belastung für die Umwelt ist.

 

Was haben wir bisher? Papiertaschentücher. 

Die Taschentücher selbst sind natürlich nicht aus Plastik und werden nach Gebrauch im Restmüll entsorgt. Allerdings sind im Normalfall zehn Papiertaschentücher in einer Kunststofffolie verpackt. In den seltensten Fällen werden einzelne Packungen angeboten. Also kauft man Packungen mit mehreren Päckchen und schon hat man eine zusätzliche Folie aus Plastik zum Entsorgen. Wie lautet also die Alternative zu Papiertaschentüchern? Stofftaschentücher!

Es kann sein, dass bei der Anschaffung der Taschentücher aus Stoff diese in Kunststoff verpackt sind. Aber das ist eine einmalige Angelegenheit und diese Verpackung kann korrekt entsorgt werden. Weitere Plastikverpackungen fallen weg. Stofftaschentücher haben außerdem noch einen großen Vorteil beim Waschen: sie flusen nicht! J Ob sie anschließend gebügelt werden oder nicht, ist Ermessenssache. 

Und nun noch ein ...

Auszug aus dem Bericht der Verbraucherzentrale im Internet
„Gefahren
für die Gesundheit durch Plastik“:

Welche Zusätze in Kunststoffen sind schädlich?

Oft ist nicht der Kunststoff selbst gesundheitsschädlich sondern dessen Zusatzstoffe wie bestimmte UV-Stabilisatoren, Weichmacher oder Flammschutzmittel. Leider bleiben diese Zusatzstoffe oft nicht einfach im Kunststoff, sondern werden wieder freigesetzt und gehen in die Raumluft, den Hausstaub oder sogar in Lebensmittel über. Auf diese Weise oder über Hautkontakt gelangen sie in unseren Körper. So wurden beispielsweise Abbauprodukte von Weichmachern im Urin von Kindergartenkindern nachgewiesen.

 

Die meisten Kunststoffe sind leicht brennbar. Flammschutzmittel sollen Schaumstoffe in Baumaterial, Sitzmöbeln, Matratzen oder Autos sowie Teppichböden, Elektrokabeln und Gehäusen von Computern oder Fernsehern davor bewahren, schnell Feuer zu fangen. Auch diese Stoffe können aus dem Kunststoff entweichen und finden sich etwa in der Innenraumluft und im Hausstaub wieder. Einige dieser Flammschutzmittel schädigen das menschliche Nervensystem, können unfruchtbar machen oder gelten als krebserregend.